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Orte für die Jugend

Bei der Planung des Riedbergs hat man sich viele Gedanken um Kinder gemacht. Kitas, Spielplätze, mittlerweile sogar drei Grundschulen - kein Wunder, dass so viele Familien gerne hierher gezogen sind. Kalbach-Riedberg hat das niedrigste Durchschnittsalter aller Frankfurter Stadtteile. 44% aller Menschen hier sind unter 18 Jahre alt (und dürfen auch nicht wählen, aber das ist ein anderes Thema).

Aber aus all den Kindergarten- und Grundschulkindern werden irgendwann Jugendliche, die ganz andere Bedürfnisse haben als kleinere Kinder. Mit Schaukeln und Rutschen können Jugendliche nicht mehr viel anfangen. Für einen Teil der Freizeit können die Sportvereine sicherlich etwas anbieten und auch das Jugendhaus macht tolle Angebote, aber Jugendliche brauchen auch Treffpunkte und Orte, an denen sie einfach unter sich sind.

Treffpunkte für Jugendliche geraten schnell in die Kritik von Anwohnern, die sich über Lärm, Müll und - zu Recht - auch manche Zerstörung aufregen. Diese Konflikte gibt es schon seit Jahrzehnten, aber gerade am Riedberg werden sie in den nächsten Jahren zunehmen.

Wir wollen Jugendliche nicht verbannen, sondern ihnen verschiedene Angebote machen, damit sie sich nicht geballt an wenigen Orten treffen, sondern sich flexibel im Stadtteil verteilen können. In den letzten Jahren haben uns mehrere Kinder beeindruckt, die sich intensive Gedanken gemacht haben, wo man vielleicht am Riedberg einen Skatepark oder einen Biketrail einrichten könnte.

Wenig Unterstützung kam hierfür von der CDU. Bei den meisten Anträgen in dieser Richtung hat sich die CDU enthalten oder sogar dagegen gestimmt. Kein Ruhmesblatt für eine Partei, die von sich selber sagt, sie sei für „Schaffung von mehr Freizeitangeboten für Jugendliche im Stadtteil“. Beispiele gefällig?

rb


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