Lärmschutz A 5 und A 661
Bei der Planung des Riedbergs wurde immerhin ein Lärmschutzwall von der Urselbachtalbrücke bis zur Umgehungsstraße „Am Weißkirchener Berg“ errichtet, doch von dort bis zum Bad Homburger Kreuz fehlt jeglicher Lärmschutz. So bekommt das Quartier Altkönigblick, viel mehr aber noch weite Teile Kalbachs den Autobahnlärm weiter ab.
Update 10.7.2021: Am 9. Juli konnten wir den Antrag Lärmschutzwall A 5 vorantreiben durchbringen - trotz Widerstands von CDU, FDP und BFF. Deren Argument: Warum sollte die Stadt jetzt schon einen Lärmschutzwall bauen, wenn das in ein paar Jahren doch vielleicht der Bund im Zuge des Autobahnausbaus macht? Wir finden aber: Kalbach darf nicht noch länger unter dem Autobahnlärm leiden!
Seit Jahren haken wir immer wieder nach, wie es denn mit dem Lärmschutz aussieht. Der letzte Stand ist, dass der Stadt mittlerweile der Großteil des benötigten Baugrund gehört (siehe Grafik unten). Nun soll aber einerseits eine Studie abgewartet werden, ob die A 5 womöglich zehnspurig statt wie geplant achtspurig ausgebaut wird. Andererseits soll für den Bau der Erdaushub aus dem Bau des Riederwaldtunnels verwendet werden, welcher noch nicht im Bau ist. Und dann stehen auch noch andere Ecken weiter oben in der Priorisierung! Da bleiben wir natürlich dran.
Übersicht über den geplanten Lärmschutzwall an der A 5 gemäß Bebauungsplan 840.
Quelle: PlanAS plus eigene Hervorhebung angekaufter Flächen (grün).
An der A 661 sind wir auch schon lange dran. Der mittlerweile errichtete Lärmschutz geht auf einen Antrag der Grünen aus dem Jahr 2000 zurück. Zuletzt haben wir den Ortsbeirat überzeugen können, erneut eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h im Bereich Kalbach-Riedberg zu fordern und somit den Lärm zu reduzieren, die Sicherheit zu erhöhen und die albernen Schilder „Überholverbot für LKWs außer für Wohmobile“ wieder zu entfernen.