Insekten- und Streuobstwiesen
Die Entwicklung der Riedbergbebauung ging einher mit der Anlage ökologischer Ausgleichsflächen zur Sicherung und Erweiterung naturnaher Flächen für Flora und Fauna. Die GRÜNE-Ortsbeiratsfraktion legte Wert darauf, dass diese Flächen nicht nur rechnerisch nachgewiesen, sondern zeitnah angelegt und gepflegt wurden. Besonders die Vernachlässigung alter Obstbäume und deren Schutz vor überwuchender Brombeeren war wiederholt Gegenstand von Anträgen der GRÜNEN-Fraktion.
Auch die erstmalige Pflanzung von zwölf Bäumen entlang des Verbindungswegs zwischen dem Johann-Beyer-Weg und An der Bergstraße, wurde durch einen Antrag der GRÜNEN-Fraktion angeregt.
Gegen die über mehrere Jahre unterlassene Herstellung einer ökologischen Ausgleichsfläche am Bebauungsrand, Einmündung des Kätcheslachwegs in die Alte Riedbergstraße, protestierte die GRÜNE-Fraktion mit einer Anfrage an den Magistrat. Dies aktivierte das Grünflächenamt. In der nachfolgenden Herbst- und Frühjahrsperiode wurde dort eine Wildwiese mit über 90 Bäumen angepflanzt.
In Abstimmungsgesprächen mit dem Grünflächenamt konnte erreicht werden, dass die anfangs viermal in der Vegetationsperiode ausgeführten Mähaktionen in den Parks am Riedberg auf eine zweimalige Mahd reduziert wurde. Da dies einen ausreichenden Bestand blühender Pflanzen noch nicht gewährleistete, regte die GRÜNE-Fraktion mit dem Antrag „Lasst 1000 Blumen blühen“, die teilweise Umwandlung der Rasenflächen zu artenreichen Wildwiesen an. Dieses Konzept wurde vom Grünflächenamt zügig umgesetzt. Entsprechende Hummel-Pins kennzeichnen jetzt diese Wildwiesen.