Ludwig Anton Salomon Fulda

Von Autor/-in unbekannt – The New York Times Current History of the European War: The European War between page 128 and 129Originally from en.wikipedia; description page is (was) here20:40, 16 April 2004 Magnus Manske 423×608 (36,984 bytes) ({{msg:PD}} from http://www.lib.utexas.edu/photodraw/portraits/index.html), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=783331

15.07.1862, Frankfurt am Main – 30.03.1939, Berlin

Hintergrund

Ludwig Fulda war Dramatiker, Übersetzer und Kulturpolitiker jüdischer Herkunft. Er gehörte zu den Mitbegründern der Preußischen Akademie der Künste, war Präsident des deutschen PEN-Clubs und war einer der meistgespielten Bühnenautoren im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, was ihm zahlreiche Auszeichnungen bescherte.

Verfolgung und Widerstand

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde Fulda aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Seine Werke wurden verboten, seine Bücher verbrannt, sein Vermögen beschlagnahmt. Seine Bemühungen, das Land zu verlassen, scheiterten mehrfach an bürokratischen Hürden. In tiefer Verzweiflung über diesen Zustand der Hoffnungslosigkeit nahm er sich 1939 in Berlin das Leben.