11.01.1877, Frankfurt am Main – 1937, Frankfurt am Main
Hintergrund
Valentin Schmetzer war gelernter Kaufmann, Gewerkschaftssekretär und Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). In der Weimarer Republik engagierte er sich in der Arbeiterbewegung Frankfurts und setzte sich für soziale Rechte und demokratische Strukturen ein.
Verfolgung und Widerstand
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 arbeitete Schmetzer weiter im Untergrund für die SPD und die Gewerkschaften. Er war Teil eines Frankfurter Widerstandskreises um den Sozialdemokraten Paul Apel, der Flugblätter verbreitete und Kontakte zur Exil-SPD (Sopade) hielt. 1935 wurde Schmetzer wegen „staatsfeindlicher Betätigung“ verhaftet und nach drei Jahren Zuchthaus aus der Haft entlassen.
Tod
Nach seiner Haft erkrankte er schwer infolge der erlittenen Misshandlungen und den schlechten Haftbedingungen und starb 1937 in Frankfurt.